Transition

Der Übergang von der pädiatrischen in die Erwachsenenmedizin

Definition und Bedeutung

Transition bezeichnet den geplanten und strukturierten Übergang junger Menschen mit chronischen oder schwerwiegenden Erkrankungen von der kinder- und jugendmedizinischen Betreuung in die Erwachsenenmedizin. Dieser Übergang ist besonders wichtig, um eine kontinuierliche Versorgung sicherzustellen und gesundheitliche Verschlechterungen, psychosoziale Herausforderungen oder Versorgungslücken zu vermeiden.

Hintergründe

Viele ehemals krebskranke Kinder und Jugendliche benötigen auch nach Abschluss der akuten Therapie weiterhin medizinische und psychosoziale Betreuung. In der Kinderonkologie werden Patientinnen und Patienten oft über viele Jahre von spezialisierten Teams begleitet, die mit ihren besonderen Bedürfnissen vertraut sind. Mit Erreichen des Erwachsenenalters erfolgt jedoch der Wechsel in die Erwachsenenmedizin, wo die Versorgungsstrukturen und Behandlungsansätze oft anders sind. Dieser Wechsel kann mit Unsicherheiten und Herausforderungen für die Betroffenen und ihre Familien verbunden sein.

Ziele der Transition

Die Transition verfolgt das Ziel, den Übergang in die Erwachsenenmedizin so zu gestalten, dass:

Ablauf der Transition

Die Transition sollte idealerweise schrittweise erfolgen und individuell an die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten angepasst werden. Wichtige Elemente können unter anderem sein:

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